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PROJEKTE

Geförderte Projekte und Eigenveranstaltungen

April 2024

 

Das KulturMobil von simsalArt e.V. ist ein großer Autoanhänger mit Pop-Up-Standmöglichkeit inkl. mobilem Lager-Wechselsystem, ausgestattet mit einer zusätzlichen Überdachung, Beleuchtung, Beamer, Leinwand, Stromverteiler, Bestuhlung und Aktivboxsystem. Zum Einsatz kommt das KulturMobil bei verschiedensten Anlässen mit sehr unterschiedlichen Angeboten vor allem im ländlichen Raum, aktuell in der näheren Umgebung des Vereinssitzes Passentin. Dabei reicht die Angebotspalette von Workshops, Theatervorstellungen, Bastelstrecken zu Lesebühnen und vielem mehr. SimsalArt e.V. bringt das KulturMobil nun auf den Stand der Technik. Das fördert die Bauer Wrodow Stiftung mit 500 Euro.

Februar 2024

 

Vortragsreihe zum regionalen Naturschutz im Kultur- und Naturschutzzentrum Schloss Wrodow. Volker Dienemann, der Fischotterbeauftragte des BUND für Mecklenburg-Vorpommern berichtet wieder im roten Salon mit Filmmaterial über die Besiedelung der Feuchtsenke Wrodow durch den Otter sowie die Entwicklung des Gebietes mit seiner Artenvielfalt und Sukzession, Stand Januar 2024. Die Bauer Wrodow Stiftung fördert die Veranstaltung durch Übernahme des Honorars von 100 Euro.

Dezember 2023

 

Der gemeinnützige Verein simsalArt e.V. veranstaltet zum Tag der Menschenrechte am 09. Dezember 2023 in Passentin eine kulturelle Weihnachtswerkstatt. Ziel des Projektes ist, durch Lesung, kreativem Workshop, Puppenspiel und Konzert als Kommunikationsmittel unterschiedliche Kulturen miteinander zu verbinden und einen interkulturellen Austausch möglich zu machen, um respektvollen Umgang miteinander zu lernen und Toleranz zu stärken. Die Bauer Wrodow Stiftung fördert das Festival mit 500 Euro.

November 2023

 

Die Fachgruppe Ornithologie Neubrandenburg gibt wieder ein Sonderheft Beobachtungen und Berichte heraus, diesmal zum Stargarder Bruch am nordöstlichen Ufer des Tollensesees. Seit 1998 erfassen Mitglieder der Fachgruppe regelmäßig die Vogelbestände im Gebiet, sodass differenzierte und faktengestützte Aussagen über das Gebiet vorliegen. Im Sonderband erfolgt eine Auswertung dieser Bestandserfassungen. Abgerundet wird der Sonderband von einer geschichtlichen Einordnung des Gebietes, Untersuchungsberichten, Zeitungsartikeln und zahlreichen Fotos.

Die Bauer Wrodow Stiftung fördert den Druck des Sonderbandes mit 500 Euro.

November 2023

 

In der „Kleinen Grundschule auf dem Lande“ in Mölln werden derzeit 62 SchülerInnen unterrichtet. Zum Schulkonzept gehört auch die Erkundung des ländlichen Raumes. Daher wandert jedes Jahr die 2. Klasse zur Wrodower Feuchtsenke, wo die Kinder teilweise durch Volker Dienemann einen umfassenden Einblick in die Tierwelt erhielten, was große Begeisterung auslöste und im Kunstunterricht vertieft werden soll. Jedes Kind stellt ein einheimisches Tier künstlerisch dar und setzt sich so auf kreative Weise mit der umgebenden Natur auseinander. Um die Arbeiten wertzuschätzen, soll eine jährlich wechselnde Ausstellung mit den Werken der Kinder im Flur der Schule stattfinden. Dort sollen 10 Bilder in professioneller Rahmung aufgehängt werden.

Die Bauer Wrodow Stiftung übernimmt die Kosten von 550 Euro für die zehn Rahmen incl. Passepartout und Aufhängevorrichtung.

Juni 2023

 

Die Bauer Wrodow Stiftung beteiligte sich im Rahmen der MittsommerRemise am diesjährigen Kulturfestival der Gutshäuser mit einer Ausstellung der Fotokünstlerinnen Claudia Müller und Sandra Bartocha. Wegen des überraschend hohen Besucherandranges von 200 Personen organisierten unsere Stiftungsgremien insgesamt sieben Führungen durch das denkmalgeschützte Gutshaus in Wrodow. Unser Dank gilt den ehrenamtlichen Helfern, die mit ihren Beiträgen eine so schöne Atmosphäre gezaubert haben.

April 2023

 

Der gemeinnützige Atelier 17111 e.V. wurde 2019 gegründet und hat seinen Sitz auf einer ehemaligen Gutsanlage, die in den letzten 20 Jahren leer stand, nun aber von einer Familie

und durch Unterstützung von Bekannten und Befreundeten wiederbelebt wird. Mit dem Ausbau einer Keramikwerkstatt will der Verein ein weiteres Standbein aufbauen und Menschen aus der Region einladen, in Gemeinschaft kreativ zu werden, zu lernen und den Hof zu erfahren. In der strukturschwachen Region müssen dringend Orte

geschaffen werden, um vor allem Kindern und Jugendlichen den Zugang zu handwerklichen und kreativen Tätigkeiten geben. Doch auch für Interessierte und Hobbykeramiker jeden Alters soll die offene Keramikwerkstatt zugänglich sein.

Die Bauer Wrodow Stiftung fördert den Ausbau mit

1.000 Euro.

Januar 2023

 

Der gemeinnützige Verein voll toll e.V. veranstaltet 2023, wie schon im Jahre 2022, in der Dorfkirche Groß Varchow die Konzertreihe „Bauernrose – kulinarische Konzertveranstaltungen“ zusammen mit der Kirchgemeinde Ankershagen-Möllenhagen. Der Verein will Kulturveranstaltungen mit gesunder regionaler und saisonaler Ernährung verbinden und so weitere kulturelleTreffs und Anlaufpunkte von Dauer in der Region schaffen.

Die Bauer Wrodow Stiftung fördert die Konzertreihe mit 630 Euro für Druck und Gestaltung der Werbemittel auf zertifiziertem Recycling Papier.

Januar 2023

 

Auftakt einer Vortragsreihe zum regionalen Naturschutz im Kultur- und Naturschutzzentrum Schloss Wrodow. Volker Dienemann, der Fischotterbeauftragte des BUND für Mecklenburg-Vorpommern berichtet im roten Salon mit Filmmaterial über die Besiedelung der Feuchtsenke Wrodow durch den Otter sowie die Entwicklung des Gebietes mit seiner Artenvielfalt und Sukzession, Stand 2020. Die Bauer Wrodow Stiftung fördert die Veranstaltung durch Übernahme des Honorars von 100 Euro.

Dezember 2022

 

Der gemeinnützige Verein simsalArt e.V. veranstaltete zum Tag der Menschenrechte am 10. Dezember 2022 in Passentin ein Kunstfestival.

Ziel des Projektes war, durch Geschichten, Märchen, kreativem Workshop, Puppenspiel und einem Konzert als Kommunikationsmittel unterschiedliche Kulturen miteinander zu verbinden und einen interkulturellen Austausch möglich zu machen, um respektvollen Umgang miteinander zu lernen und Toleranz zu stärken.

Die Bauer Wrodow Stiftung förderte das Festival mit 500 Euro.

Juli 2022

 

SimsalArt e.V. stellt ein kleines internationales Kulturfest in Passentin auf die Beine Nachmittags startet der gemeinnützige Verein mit Workshops, wobei das vereinseigene „Kulturmobil“ genutzt wird. Die Durchführung der Workshops erfolgt ehrenamtlich durch Mitglieder des Vereins. Geplant sind zudem Lesungen für Erwachsene und Kinder, die ebenfalls ehrenmtlich durchgeführt werden. Abends kommt dann das Highligt des Tages: „Eze Wendtoin & Band „ aus Burkina Faso. Ezé Wendtoin ist ein öffentlich präsenter und vielfältiger Künstler mit einem hohen künstlerischen, politischen sowie antirassistischen Engagement für eine offene, solidarische und demokratische Gesellschaft. Er kommt aus einer Trommler-, Pfarrer- und Schmiedefamilie in Burkina Faso, wo er Germanistik bis zum Bachelor studierte. 2019 schloss er das Studium an der TU Dresden mit dem Master ab. Als freiberuflicher Musiker beschäftigt er sich immer wieder mit gesellschaftlich relevanten Themen und er versteht sich als Brückenbauer zwischen Burkina Faso und Deutschland. Die Bauer Wrodow Stiftung fördert das Kulturfest mit 500 Euro.

April 2022

Die kleine Grundschule auf dem Land in Mölln im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte nahm im vergangenen Jahr an dem Wettbewerb "Schule blüht auf" teil. Die SchülerInnen legten ein kleines Blühbeet an, das regelmäßig Insekten anzog und große Begeisterung auslöste. So entstand der Wunsch, das Beet zu vergrößern und mit mehrjährigen Stauden nachhaltiger zu gestalten. In einer gemeinsamen Aktion gruben Eltern und Lehrer an der Hauswand des Schulgebäudes einen ein Meter breiten und 15 Meter langen Pflanzstreifen um, der von den Kindern im Frühjahr mit Stauden bepflanzt wurde. "Das Projekt soll den Kindern einen aktiven Zugang zur einheimischen Pflanzen- und Tierwelt bieten. Sie können selbst zurm Spaten greifen, Unkraut zupfen und das Zusammenspiel von Blüten, Pollen und Insekten im Verlauf der Jahreszeiten beobachten. Dies geschieht während des Sachkundeunterrichts oder als Halbtagsangebot", erklärte die Schulleitung. Inzwischen sind die Pflanzen prächtig gediehen und die Kinder haben Patenschaften für die Stauden übernommen.

Die Bauer Wrodow Stiftung hat den Kauf der Stauden mit einem Förderbetrag von 200 Euro finanziert.

Februar 2022

Die denkmalgeschütze Kirche in Schwandt im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte ist dank einer großherzigen Spende eines Kölner Ehepaares wieder ein kleines Schmuckstück, das allerdings mit Einbruch der Dämmerung nicht mehr sichtbar ist. Dem Drei Kirchen Förderverein aus Rosenow ist es gelungen, mit vielen Spenden eine Außenbeleuchtung der Kirche zu iniziieren, die nun auch nachts erstrahlt. Daran hat die Bauer Wrodow Stiftung sich mit einem Förderbetrag von 500 Euro beteiligt.

Juli 2021

 

Die Wrodower Feuchtsenke hat sich in den vergangenen sechs Jahren grundlegend verändert. Mittlerweile bildet sie ein außergewöhnliches Biotop mit einer großen Biodiversität. Seit 2015 erfassen Mitqlieder der Fachgruppe Ornithologie Neubrandenburg regelmäßig die Vogelbestände und die Brutarten in der Feuchtsenke. Aus Anlass ihres 60. Geburtstages gibt die Fachgruppe zum 11. Ernst-Boll-Naturschutztag im November 2021 einen Sonderband Über die Auswertungen der Erfassung der Vogelbestände in der Wrodower Feuchtsenke heraus. Diese Publikation fördert die Bauer Wrodow Stiftung mit 200 Euro.

Februar 2021

 

Bachneunaugen leben die längste Zeit ihres Lebens als augenlose Larven (Querder) eingegraben in feinen Sedimenten von Fließgewässern. Nach drei bis vier Jahren wandelt sich der Querder in das erwachsene Bachneunauge. Die Umwandlung kann bis zu einem Jahr dauern, wobei sich Geschlechtsorgane, Hornzähne und Augen herausbilden. Der Darm degeneriert, weil das erwachsene Bachneunauge keine Nahrung mehr aufnimmt, der Körperbau dient nur noch der Fortpflanzung. Das Bachneunauge verläßt nun das Sediment und versammelt sich in Gruppen an gut überströmten Laichplätzen. In kleinen Gruppen von sechs bis zwölf Tieren schlagen sie Laichgruben, in denen die Eier abgelegt und besamt werden. Danach sterben die Elterntiere, die Larven schlüpfen nach einigen Tagen, suchen ruhigere Bachbereiche auf, graben sich ein und beginnen einen neuen Zyklus. Da Bachneunaugen wegen Eingriffen in das Gewässersystem lokal oft in ihren Beständen stark zurückgegangen sind, genießen sie europaweit einen besonderen Schutz.

 

Seit Jahren betreut die Gesellschaft für Naturschutz und Landschaftsökologie e.V. aus Kratzeburg ehrenamtlich das Naturschutzgebiet Ziemenbach bei Hohenzieritz u.a. durch die Errichtung von Kieslaichplätzen für Bachneunaugen im Ziemenbach. Unsere Stiftung fördert das Projekt mit 400 € für den benötigten Kies einschließlich Transport.

Dezember 2020

Der Bildhauer Karl Rätsch stammt aus einer Holzschnitzer Familie und wurde 1935 in Gersdorf im heutigen Polen geboren. Nach nur vier Jahren allgemeinbildender Schule absolvierte er eine Holzbildhauerlehre in Cottbus, studierte Steinbildhauerei an der Fachschule für angewandte Kunst in Leipzig und später an der Hochschule für bildende und angewandte Kunst in Berlin-Weißensee bei den Professoren Balden, Drake und Grzimek. Karl Rätsch ist seit 1962 freiberuflich als Bildhauer tätig. Von 1962 – 1974 lebte und arbeitete er in Neubrandenburg, seit 1974 ist er in

Lychen in der Uckermark ortsansässig.

 

In der DDR war Karl Rätsch ein anerkannter Künstler, der eine Vielzahl an großen Auftragsarbeiten für den öffentlichen Raum ausgeführt hat. Einige sind bis heute im öffentlichen Raum präsent, u.a. in Neubrandenburg und Templin. Er hat die ambivalente Zeit der Wende erlebt und ist bis heute als Künstler aktiv.

Karl Rätsch führt ein sehr zurückgezogenes Leben und ist medial de facto unsichtbar. Anläßlich seines 85. Geburtstages dokumentiert der gemeinnützige Verein simsalArt e.V.  Leben und Werk in zwei Zeitdokumenten als Broschüre und in einem Film. Dieses Vorhaben fördert unsere Stiftung mit 500 Euro.

November 2020

Die Trauerseeschwalbe, ein vom Aussterben bedrohter Zugvogel von der Westküste Afrikas, brütet im Frühjahr auch in der Wrodower Feuchtsenke. In ganz Mecklenburg-Vorpommern gibt es nur noch weniger als 200 Brutpaare. Die schwarzen Schönheiten bauen ihr Nest auf Schwimmblättern von Teich- und Seerosen sowie abgestorbenen Pflanzenresten. Da es häufig an natürlichem Nistmaterial für die Vögel mangelt, bringt die ehrenamtlich tätige Fachgruppe Ornithologie Neubrandenburg seit 2015 mit Helfern aus Wrodow und Lapitz Nisthilfen in Form von handgefertigten Nistflößen in der Wrodower Feuchtsenke aus, die jährlich teilweise erneuert werden müssen. Für die Saison 2021 werden zehn neue Nisthilfen benötigt. Die Bauer Wrodow Stiftung finanziert diese Anschaffung mit 200 € und dankt der Fachgruppe, die aus dem ehemaligen Kulturbund der DDR hervorgegangen ist, für ihre verdienstvolle Arbeit.

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